Dieser Leitspruch wird hier gerne für den Tourismus verwendet und er passt meiner Meinung nach in zweierlei Hinsicht.
Zum einen für die Herzenswärme:
In Kambodscha ist es immer gut, langsam unterwegs zu sein und am besten keine Termine zu haben. Denn es passiert häufig, dass man an der Straße herangewunken oder -gerufen wird, um zu einem gemeinsamen Essen oder Trinken eingeladen zu werden.
In den letzten Wochen konnten wir so mehrmals die spontane Gastfreundschaft der Kambodschaner erleben und wurden zu leckerem Essen auf einer Bambusmatte, zu Charvine (Wein im Krug) vor dem Haus oder zu Bier am Straßenrand oder am Markt eingeladen.
Schwieriger als daheim sind jedoch „langfristige“ Einladungen, die ein oder zwei Tage voher ausgesprochen werden. Da kann es schon vorkommen, dass kurzfristig was dazwischen kommt, oder sich plötzlich alles ändert (Zeit, Ort, etc.).
Zum Zweiten „fühlen wir die Wärme“ durch die hohen Außentemperaturen:
Täglich herrschen nun Temperaturen um Körpertemperatur, die uns mittlerweile ziemlich zu schaffen machen – Tendenz steigend.
Die heißesten Monate der Trockenzeit stehen uns unmittelbar bevor, ohne Abkühlung ist es täglich fast unmöglich auszuhalten.
Trotzdem genießen wir die Zeit und verstehen nun besser, wie lähmend die Hitze sein kann.
Eine Frage, die mich beschäftigt: Wie wird das in Zukunft mit dem Klimawandel hier in Kambodscha weitergehen?