Die Zeit fliegt und jetzt ist auch schon das erste Monat im neuen Jahr vorbei.
Mein Aufenthalt in der Evergreen geht langsam oder richtig ausgedrückt viel zu schnell zu Ende und ich erledige noch die restlichen organisatorischen Dinge.
Die letzte Woche mit den Kindern war mit basteln und Sportspielen gefüllt (natürlich wurde auch genug gelernt), was ein schöner Abschied war und einfach viel Spaß gemacht hat.
Die Erfahrungen und Erlebnisse hier in Worte zu fassen ist noch zu schwierig, weil ich noch immer mittendrin bin. Was ich weiß ist (und ich versuche gerade den Abschiedskitsch zu vermeiden), dass mich die Begegnungen und Freundschaften, Herausforderungen und Eindrücke prägen und prägen werden. Und dass ich die Kinder aus der Schule vermissen werde, die so unglaublich sind. Lustig, Energie fordernd, wissbegierig, anstrengend, so süß, richtig cool, herausfordernd, witzig, voller Einsatz, gespannt, klug und laut. Man kann nicht anders als die kleinen Chaoten gern zu haben, die sich trotz kleiner Streitigkeiten untereinander immer umeinander kümmern und gegenseitig weiterhelfen. Was mich auch beeindruckt hat, war der große Drang zu lernen, indem sie in den Pausen immer wieder auf Dinge zeigen, mich fragend anschauen und das Vokabel wissen wollen. Oder mir etwas zeigen und stolz das englische Wort herausposaunen.
Am Freitag also die letzte Stunde.. Wie immer verabschieden sich die Kinder im Chor: „Goodbye teacher, see you on Monday“, laufen nach vorne, umarmen mich und hüpfen schon aus der Klasse.
Ein kleines bisschen Melancholie macht sich breit und gleichzeitig freue ich auf meine Weiterreise in Kambodscha.